Das Landshuter BMW-Werk macht in Zukunft über 50 Prozent seines Stroms selbst.
Auf dem Gelände entsteht eine weitere Anlage für Strom-und Wärmeerzeugung.
Solche Anlagen produzieren Strom und nutzen die dabei entstehende Wärme gleich mit.
Rund 35 Millionen Euro werden am Landshuter BMW-Standort investiert.
Da bei KWK-Anlagen im Gegensatz zur konventionellen Stromerzeugung in großen Kraftwerken die Abwärme nicht verpufft, können sie mit hohen Wirkungsgraden aufwarten.
Bis zu 90 Prozent Primärenergienutzung sind so möglich.
Die Folge: Die Energiequelle – in der Regel Erdgas – wird besonders effizient mit minimalen Verlusten in elektrische und thermische Energie umgewandelt, was wiederum für niedrige CO2-Emissionen sorgt.
Zudem besteht langfristig die Möglichkeit, Erdgas durch alternative Energiequellen wie Biogas zu ersetzen und damit eine CO2-freie Energieerzeugung zu realisieren.
In der neuen KWK-Zentrale des Landshuter BMW Group Werks werden künftig vier Gasmotoren Strom und Wärme erzeugen.
„Dadurch reduzieren wir den CO2-Ausstoß gegenüber einer konventionellen Wärme- und Stromerzeugung
um rund 40.000 Tonnen pro Jahr“, sagte Richard Huber, Leiter Energie- und Gebäudebetrieb Landshut.