Bierzeltverbot für ein Sauflied:
Das fordern über 36 Tausend Menschen.
Es geht um das „Donaulied“.
Gestern Abend hat der Passauer OB mehr als 36 000 Unterschriften einer Online-Petition überreicht bekommen.
Die Initiatoren wollen erreichen, dass das Donaulied nicht mehr in Passauer Bierzelten gespielt wird.
Und der Passauer OB will darüber mit den Festwirten reden.
Das Donaulied beschreibt die Vergewaltigung eines Mädchens.
Mitglieder unterschiedlicher Parteien unterstützen die Aktion.
Der Landesvorsitzende der bayerischen Grünen, Eike Hallitzky, sagte am Abend in Passau, das Donaulied stehe beispielhaft für Alltagssexismus.
Viele Menschen machten sich das gar nicht bewusst.
Die positiven Reaktionen auf die Initiative seien überwältigend.
Nach dem Zuspruch aus ganz Deutschland will sich die Gruppe weiter gegen Sexismus in Bierzelten stark machen und ihr Engagement auf andere Städte ausweiten.
In Regensburg hat sich inzwischen eine Schwester-Gruppe zusammengetan und die Stadt Montabaur im Westerwald hat das Spielen des Liedes in Bierzelten bereits abgeschafft.