Mehr Dialektförderung in den Kindergärten.
Das fordert der Bund Bairische Sprache mit Sitz in Niederbayern.
Die Dialektretter verlangen:
Nicht mehr das Sozialministerium soll für die Kindergärten zuständig sein, sondern das Kultusministerium.
Der Dialektförderverein begründete die Forderung damit, dass im Sozialministerium „noch immer die von der Sprachwissenschaft längst widerlegte Irrlehre vom Dialekt als bildungshemmender Sprachbarriere gepflegt wird“.
Im Kultusministerium habe man hingegen bereits 2006 mit einer umfangreichen Dialekthandreichung in allen Schulen fest verankert, dass Dialekte beim Erwerb von Sprachkompetenz durchaus
förderlich sein können.
„Wenn einem die vorschulische Bildung am Herzen liegt, sollte man dies durch Bildung aus einem Guss realisieren“, sagt der Vereinsvorsitzende Sepp Obermeier.
Die Dialektretter erinnern daran, dass Ex-Ministerpräsident Seehofer diesen Wechsel versprochen hat – vor der Landtagswahl 2013.