Armbrust-Drama: Noch viele offene Fragen

14. Mai 2019 , 16:48 Uhr

Dieser Fall könnte in die deutsche Kriminalgeschichte eingehen:
Drei Menschen sterben in Passau durch Pfeile aus Armbrüsten.
Offenbar ein erweiterter Suizid.
Hunderte Kilometer weiter weg sterben zwei Frauen.
Eine davon ist die Partnerin einer der Toten aus Passau.
Mittlerweile ist klar, dass die beiden Frauen in Wittingen in Niedersachsen nicht durch äußere Gewalt gestorben sind.
Die Todesursache steht aber noch nicht fest.
Dass es sich auch hier um einen Suizid handelt, bezeichnet die zuständige Staatsanwaltschaft als Spekulation.

Nach ersten Erkenntnissen liegt der Todeszeitpunkt einige Tage zurück.
Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.
Die Leichen der 35-Jährigen und der 19-Jährigen waren in der Medizinischen Hochschule Hannover obduziert worden.

Den Ermittlern zufolge war die tote 19-Jährige an derselben Adresse in Wittingen gemeldet wie das Frauenpaar.
Bei der toten 35-Jährigen handelt es sich um eine Lehrerin der örtlichen Grund- und Oberschule.
Die Polizei hatte beide Leichen entdeckt, als sie der Frau die Nachricht überbringen wollte, dass ihre Lebenspartnerin in Passau gestorben sei.

Der Tod der beiden Frauen mit Verbindung zum Passauer Armbrust-Fall hat die Menschen in Wittingen nach Auskunft des Bürgermeisters erschrocken.
„Ein kleines Städtchen wie Wittingen wühlt so ein Fall natürlich auf“, sagte  Karl Ridder.
„Das ist Gesprächsthema Nummer eins im Ort.“
Die Frauen hätten erst seit März im Ort gelebt. „Ich kannte sie noch nicht persönlich.“
Eine der Toten, eine 35-Jährige, hatte an der örtlichen Grund- und Oberschule unterrichtet.
„Die Schüler und Lehrer werden dort aktuell betreut“, sagte der CDU-Politiker.

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