Auch in Niederbayern fürchten Politik und Wirtschaft einen Handelskrieg

06. März 2018 , 06:11 Uhr

Der CSU-Vize und niederbayerische Europapolitiker Manfred Weber sagte der „Passauer Neuen Presse“: Die Drohungen des US-Präsidenten gegen die Autoindustrie seien inakzeptabel:
„Wir müssen in Washington Partner suchen, um Trumps Protektionismus-Kurs zu stoppen“,so Weber wörtlich.
Es gehe um Fakten, nicht um Emotionen: „Handelsauseinandersetzungen sind zum massiven Schaden für alle.“ sagt auch der niederbayerische CSU Politiker.

Es gibt in der Geschichte ein abschreckendes Beispiel.
Anfang der 1930er Jahre hatte ein solcher Handelskrieg, ebenfalls ausgelöst durch einen republikanischen US Präsidenten (Hoover), den Welthandel praktisch zum Erliegen gebracht.

Befürchtet wird vor allem ein Nachteil für deutsche Autobauer, die zuletzt Marktanteile in den USA gewonnen hatten.

Die angedrohten US-Strafzölle auf europäische Autos haben insbesondere die Anleger von BMW verschreckt. Aktien des bayerischen  Herstellers fielen um 0,76 Prozent.
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