Im „Bayern Ei“ Untersuchungsausschuss wird der schwarze Peter offenbar hin und her geschoben
Jetzt hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wieder auf die Kreisverwaltungsbehörden verwiesen.
Die Landratsämter hätten die Spezialeinheit „Lebensmittelsicherheit“ des Landesamtes anfordern können.
Haben sie aber nicht.
Dabei hatten Vertreter der Kreise Straubing-Bogen und Dingolfing-Landau stets betont, dass ihre Veterinärämter mit den Kontrollen personell überfordert gewesen seien.
Der niederbayerischen Firma „Bayern Ei“ und ihrem damaligen Geschäftsführer Stefan Pohlmann wird vorgeworfen, 2014 fortlaufend Hühnereier ausgeliefert zu haben, obwohl in den Großställen in Niederbayern wiederholt Salmonellen nachgewiesen worden waren.
Dadurch sei es zu einem europaweiten Salmonellen-Ausbruch mit fast 200 Erkrankten und womöglich einem Toten gekommen.