Seit Monaten befinden sich die niederbayerischen Grenzlandkreise im Dauer-Lockdown.
Kommt die Bundes-Notbremse, bleibt es dabei.
Und dagegen geht ein prominenter niederbayerischer CSU-Mann auf die Barrikaden.
Es ist Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich.
Er spricht von einer absoluten Katastrophe für den Einzelhandel, wenn ab einer Inzidenz von 100 die Läden schließen müssen.
Der Bezirkstagspräsident appelliert eindringlich, zumindest Termineinkauf bis zu einer Inzidenz von 200 möglich zu machen.
Sonst gehen im östlichen Niederbayern viele Lichter aus, befürchtet Olaf Heinrich.
Trotz zusätzlicher Impfdosen für die Grenzlandkreise ist eine Inzidenz von unter 100 ist in den nächsten Wochen nicht realistisch, sagt der Bezirkstagspräsident, der auch Bürgermeister von Freyung ist.
Als „ermutigende Perspektive“ bezeichnet Heinrich das Vorhaben, bis zu einer 200er-Inzidenz die Schulen bei Testpflicht offen zu lassen.
„Das unterstütze ich absolut: Kinder brauchen Kinder“, unterstreicht Heinrich.