BMW ist ja ziemlich erfolgsverwöhnt.
Aber diese Nachricht müssen die BMW´ler in Dingolfing und Landshut erstmal verdauen.
Denn im ersten Quartal ist der Autobauer im Kerngeschäft sogar in die roten Zahlen gerutscht.
Eine drohende EU-Kartellstrafe hat BMW die Bilanz verhagelt.
Die EU-Kommission wirft BMW, VW und Daimler illegale Absprachen bei Technik zur Abgasreinigung vor.
Für das erwartete Bußgeld hat BMW nun 1,4 Milliarden Euro zurückgestellt.
BMW-Boss Harald Krüger will Sparen.
Um bis 2021 insgesamt 12 Milliarden Euro einzusparen, lässt er Einkauf, Material- und Fertigungskosten unter die Lupe nehmen.
Die Entwicklung neuer Modelle soll dank Digitalisierung um ein Drittel kürzer werden.
Von 2021 an soll fast die Hälfte der heutigen Antriebsvarianten entfallen, wenig gefragte Modelle wie der 3er Gran Tourismo werden gestrichen.
Aber – und das ist wichtig für den BMW-Standort Niederbayern – ein Stellenabbau ist nicht geplant.