Die Stromrechnung für das Dingolfinger BMW-Werk dürfte deutlich schrumpfen.
Das Werk macht Strom und Wärme jetzt zu einem großen Teil selbst.
Bei BMW sind die neuen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen am Netz.
Damit kann das Dingolfinger BMW-Werk rund die Hälfte seines Strom-und Wärmebedarfs aus eigener Kraft decken.
Die Anlagen wandeln Gas in Strom um und nutzen die dabei entstehende Wärme gleich mit.
37.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen die insgesamt neun KWK-Anlagen gegenüber einer getrennten Strom- und Wärmeerzeugung ein.
Die von den KWK-Anlagen erzeugten rund 190 Gigawattstunden Wärme pro Jahr werden ebenfalls im Werk selbst genutzt:
Als industrielle Prozesswärme sowie zur Gebäudebeheizung im Winter.
Im Sommer wird die überschüssige thermische Energie dagegen in Kälte umgewandelt und zur Kühlung, etwa in der Lackiererei, eingesetzt.
Über 50 Millionen Euro hat BMW in die Anlagen investiert.