Schulleiter mit einem eigenen Kopf mag man im Bayerischen Kultusministerium offenbar gar nicht.
Diese Erfahrung muss der Rektor des Gymnasiums Furth im Landkreis Landshut machen.
Die Schulleitung hatte am Wochenende entschieden, dass auch in dieser Woche Distanzunterricht am Gymnasium stattfinden soll.
Auch wenn seit Montag ja immerhin Wechselunterricht im Landkreis Landshut möglich ist.
Grund für die Entscheidung des Rektors:
Er will Schüler und Lehrer keinem unnötigen Risiko aussetzen.
Dieser Alleingang des Schulleiters hat dem Kultusministerium nicht geschmeckt.
Darum muss am Further Gymnasium morgen und am Freitag Wechselunterricht stattfinden.
In einer Mail an die Eltern heißt es:
„Unsere geplante und zwischen der Schulstiftung und mir als Schulleiter abgestimmte Vorgehensweise, die ich an Sie und Euch kommuniziert hatte, war nicht aufrechtzuerhalten. “
Riesen Stress also wegen zwei Tagen Wechselunterricht.
Und das kuriose an der Sache ist ja auch, dass nächste Woche im Landkreis Landshut wahrscheinlich wieder Distanzunterricht angesagt ist.
Denn die Inzidenz liegt weiter über 100.
Am Freitag fällt dazu die Entscheidung.