Zelte, Schlafsäcke und Lagerfeuer.
Damit haben es die Ranger vom Nationalpark Bayrischer Wald in letzter Zeit öfter zu tun.
Wildcamper sind unterwegs.
Und das mitten in der Kernzone des Nationalparks.
Hier ist Zelten verboten, weil da Natur und Tiere ihre Ruhe haben sollen.
Die Nationalparkverwaltung will jetzt in der Nacht öfter Ranger auf Streife schicken.
Wer erwischt wird, bekommt eine Anzeige und muss blechen.
Wenn die Wildcamper zur Rede gestellt werden, erklären sie meist, dass sie etwas in der Wildnis erleben wollen.
„Wir sind aber ein Schutzgebiet und kein Abenteuerspielplatz.“, sagt Franz Leibl, Leiter des Nationalparks.
Werden empfindliche Tiere durch grelle Stirnlampen oder laute Geräusche aufgeschreckt, erhöht das deren Stresslevel signifikant und kann äußerst negative Auswirkungen haben“, so Leibl. „Personen, die unerlaubt im Nationalpark übernachten, handeln nicht nur gegen die geltenden Nationalparkregeln, sie stören mit ihrem Verhalten in erster Linie die dort lebenden Arten.