Wer in Niederbayern zum Beispiel falsch parkt, bekommt das Knöllchen von der Polizei ab Montag auch digital.
Hinter dem Scheibenwischer klemmt ein Zettel mit einem QR-Code.
Der Parksünder scannt den Code und weiß dann, was ihm vorgeworfen wird und was der Spaß kostet.
Das Geld kann dann sofort per Onlinebanking überwiesen werden.
Langfristig soll die sogenannte „Bürgerbenachrichtung“ das altbekannte Knöllchen komplett ablösen.
Wer kein Smartphone hat, muss mit dem QR-Code zur Polizei gehen und da zahlen.
Wenn man das Online-Angebot nicht nutzen möchte oder wenn sich eine am Fahrzeug angebrachte Bürgerbenachrichtigung nicht mehr dort befinden sollte, erhält der Halter des betroffenen Fahrzeugs eine schriftliche Benachrichtigung über den Verkehrsverstoß.
Mehrkosten entstehen deswegen nicht.
Wenn auf diese schriftliche Benachrichtigung innerhalb einer gesetzten Frist weiterhin keine Reaktion seitens des Betroffenen erfolgt, können im Rahmen eines dann erforderlichen Bußgeldverfahrens zusätzliche Gebühren und Auslagen anfallen.