Gefühlt endlose LKW-Kolonnen, gefährliche Überholmanöver.
Das ist Alltag auf der B 20.
Darum muss die überlastete Bundesstraße so schnell wie möglich vierspurig ausgebaut werden, fordern Politiker aus der Region.
Unter anderem Landrat Heinrich Trapp aus dem Kreis Dingolfing-Landshu.
Zusammen mit seinem Kollegen hat er sich mit dem bayerischen Verkehrsminister getroffen.
Alle zusammen haben auf eine Fertigstellung bis 2030 gedrängt – das wird aber nicht zu schaffen sein, sagen Experten.
Im Vergleich mit anderen Bundesstraßen in Bayern liegt die Belastung mit Schwerverkehr auf dem gesamten ca. 65 Kilometer langen Abschnitt zwischen Cham und der A92-Auffahrt bei Landau höher, auf weiten Teilen der Strecke sogar über 100 Prozent und vielfach gar über 200 Prozent.
„Das alles zeigt die Notwendigkeit eines vierspurigen Ausbaus“, ist sich Josef Laumer mit seinen Kollegen Franz Löffler und Heinrich Trapp einig.
In manchen Bereichen haben die Voruntersuchungen bzw. Vorentwürfe begonnen, im Bereich des Landkreises Cham sollen 2020 zwei von vier Abschnitten mit einer Gesamtlänge von 8,4 Kilometern in die Planfeststellung kommen.
„Wir wünschen uns einen durchgängigen Ausbaustandard für die B20 zwischen der A92 und der Landesgrenze zu Tschechien und eine Planung unter Beteiligung der betroffenen Landkreise und Gemeinden“, fasst Josef Laumer die an den Staatsminister herangetragenen Anliegen zusammen.