Das Auto als Tatwaffe.
Genau damit beschäftigt sich ab heute ein Gericht in Niederbayern.
Angeklagt ist ein Mann wegen versuchten Totschlags.
Er soll im Landkreis Passau absichtlich auf seine Noch-Ehefrau und den gemeinsamen kleinen Sohn zugefahren sein.
Den Erkenntnissen nach hatte der Angeklagte damals seine getrennt von ihm lebende Ehefrau mit ihrem neuen Partner und den beiden gemeinsamen Kindern erblickt und dabei die Nerven verloren.
Er nahm der Frau die einjährige Tochter aus dem Arm und setzte diese ungesichert auf den Beifahrersitz seines Wagens.
Dann fuhr er auf Frau und Sohn zu, die zwischen seinem Wagen und dem geparkten Auto der Frau eingeklemmt wurden.
Das Mädchen wurde ebenfalls verletzt.
Für den Prozess sind zunächst fünf Verhandlungstage angesetzt.