Es gibt sie leider immer noch:
Menschen, die aus dem Urlaub lebende Tiere als Andenken mitbringen.
So ein Fall fliegt jetzt am Flughafen München auf.
Als Zoll-Beamte das Handgepäck einer Frau aufmachen, entdecken sie eine kleine Schildkröte.
Das Tier steckt in einer winzigen Schachtel.
Darin ist es so eng, dass die Schildkröte nicht mal den Kopf ausstrecken kann.
Auf die Urlauberin wartet jetzt eine hohe Geldstrafe.
Die Schildkröte befindet sich in der Reptilienauffangstation München und wird dort laut einer Sprecherin irgendwann zur Vermittlung freigegeben.
Tunesische Landschildkröten gelten als bedroht und fallen unter das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen.
Auch in der EU sind sis streng geschützt.
Häufig werden die Schildkröten in Nordafrika gewildert und auf Basaren illegal an Touristen verkauft.