Für Tierbesitzer im nördlichen Landkreis Landshut ist besondere Vorsicht geboten. Bei einem stichprobenartig ausgesuchten Wildschwein wurde ein Herpes Virus ( Aujeszky-Virus) festgestellt. Für Menschen besteht keine Gefahr, aber Nutztiere wie Schweine und Kühe, oder auch Hunde und Katzen können sich mit dieser Krankheit infizieren. Die sogenannte Pseudowut endet dann für die Tiere meistens tödlich.
Deshalb empfiehlt das Veterinäramt Landshut unbedingt, folgende Hinweise zu beachten:
- Führen Sie Hunde im Wald oder in Waldnähe an der Leine
- Benutzen Sie ausschließlich die befestigten Wege
- Vermeiden Sie Kontakt zu lebenden Wildschweinen als auch deren Kadavern
- Lassen Sie die Hunde in keinem Fall in die Nähe von Luderplätzen und Wildtiersammelstellen
- Jäger sollten den Schwarzwild-Aufbruch, weder am Hof noch auf den Luderplätzen, offen liegen lassen, da sich auch ihre Jagdhunde anstecken können
- Verfüttern Sie kein rohes (Wild-) Schweinefleisch oder Innereien an Ihre Tiere