Bei der Planung der Ost-Süd-Umfahrung von Landshut gibt es enttäuschte Gesichter.
Sowohl Landshuts OB Putz als auch Landrat Dreier hatten bei der weiteren Planung der B15neu auf die stadtnahe Variante gesetzt.
Sie würde mehr Entlastung bringen, sagen sie.
Doch wie berichtet ist diese Variante beim Raumordnungsverfahren durchgefallen.
Die Regierung von Niederbayern verweist auf zu große Eingriffe in das Landschaftsbild und in die „ökologisch wertvollen Erholungswälder“.
Bleiben noch zwei Varianten übrig.
Da soll jetzt keine Zeit verloren werden, so Landrat Dreier gegenüber der Landshuter Zeitung.
Favorisiert wird jetzt offenbar die Variante, die der Stadt noch am nächsten ist.
Die Grünen können den neuen Gegebenheiten durchaus etwas Positives abgewinnen : „Mit dem Aus für diese Variante zerplatzt aber auch der Traum des Landshuter OB von einem Ringschluss um Landshut“, sagt die Grünen-Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger.
Dieser Ringschluss hätte neben der jetzt abgelehnten Variante im Osten und Süden der Stadt eine Weiterführung der geplanten Westtangente über die B11 hinaus in den Landkreis umfasst.