Die Grünen bleiben dabei: Im Dieselskandal sind die Autokonzerne in der Pflicht.
Die Nachrüstkosten mit entsprechender Hardware würden in keiner Weise die Wettbewerbsfähigkeit der Autofirmen einschränken und auch nicht deren Zukunft gefährden.
Der niederbayerische Bundestagsabgeordnete der Grünen Erhard Grundl sagte Radio Trausnitz
Man nehme zum Beispiel Daimler, 15 Milliarden Euro letztes Jahr Gewinn, die Nachrüstung würde sich ca. auf 500 Millionen belaufen. Von Ruin könne da keine Rede sein.
Es sei kontraproduktiv, wenn Politiker die Industrie ständig dabei unterstützen, entsprechende Ausflüchte zu finden, schimpft Grundl.
Man müsse nur in die USA schauen, hier seien die Bestimmungen eindeutig, die Industrie müsse dort gerade stehen, bis zum Rückkauf der Fahrzeuge.
Er wünsche sich auch in Deutschland den politischen Willen zu sagen: „Liebe Autokonzerne ihr habt da geschummelt, jetzt habt ihr auch die zeche zu bezahlen. Und nur ihr, nicht auch noch die, die ihr betrogen habt“ so Grundl
Bisher weigern sich die Autokonzerne, die Hardware auszutauschen.
Sie setzen auf die billigeren aber weitaus weniger effektiven Software updates.