Generationen haben darüber gestritten:
Über das Mega-Projekt –Donau-Ausbau zwischen Straubing und Deggendorf.
Jetzt geht es einen riesen Schritt vorwärts.
Der Bund hat den Ausbau offiziell genehmigt.
Die Donau soll in dem Abschnitt vertieft werden, damit die Schiffe besser fahren können.
Außerdem steht ein besserer Hochwasserschutz auf dem Plan.
Ab dem 6. Februar gibt es eine vierwöchige Klagefrist.
Klagen darf aber nur, wer durch den Donauausbau mutmaßlich in seinen persönlichen Rechten eingeschränkt wird.
Die Baumaßnahmen müssen europaweit ausgeschrieben werden.
Für den zweiten Teilabschnitt – von Deggendorf nach Vilshofen – soll im kommenden Jahr das Planfeststellungsverfahren beginnen.
Zwischen Straubing und Deggendorf plant die RMD eine Vertiefung der Fahrrinnentiefe um 20 bis 65 Zentimeter.
Zudem soll der Hochwasserschutz verbessert werden, so dass Überflutungen an diesem Flussabschnitt statistisch nur alle 100 Jahre statt alle 30 Jahre zu erwarten sind.
Naturschützer sorgen sich jedoch um die Tier- und Pflanzenwelt.
Nach einem Machtwort des früheren Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) hatte die Staatsregierung 2013 die ursprünglich geplante weitgehende Kanalisierung des Flusses zu den Akten gelegt und sich für den «sanften» Ausbau entschieden.