Bundespolizisten haben am Münchner Flughafen einen untergetauchten Straftäter festgenommen.
In Deutschland wegen gefährlicher Körperverletzung gesucht, hatte er sich vor vier Jahren ins Ausland abgesetzt, war offensichtlich in Japan untergetaucht. Jetzt haben ihn die Behörden im Land der Morgenröte aufgespürt und ihn über Polen zurück nach Deutschland geschickt.
Gestern Abend klickten die Handschellen.
Der Mann war zum einen vom Augsburger Amtsgericht bereits im Juni 2013 wegen Körperverletzung zu 850 Euro Geldstrafe oder ersatzweise 85 Tagen Haft verurteilt worden.
Nachdem der Verurteilte die Strafe schuldig geblieben war, schrieb ihn die Staatsanwaltschaft in der Fuggerstadt im März des Folgejahres mit Vollstreckungshaftbefehl zur Festnahme aus.
Zum anderen werfen die Strafverfolgungsbehörden in Trier dem jungen Mann gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen vor. Da er sich offenbar aus dem Staub gemacht hatte, bevor die Polizei seiner habhaft werden konnte, hatte ein Amtsrichter einen Untersuchungshaftbefehl gegen den gebürtigen Ukrainer ausgestellt.
Wie sich jetzt herausstellen sollte, war der Gesuchte da bereits in Japan. Er hatte sich im Oktober 2013 in das asiatische Land abgesetzt. Jetzt haben die Behörden im Land des Lächelns den Mann offensichtlich bei einer Kontrolle erwischt und seinen offensichtlich unerlaubten Aufenthalt beendet. Der Deutsche musste in sein Heimatland zurückkehren.
Hier muss er jetzt seine Strafe absitzen, weil er die Geldstrafen nicht bezahlen kann.