Zwei Jugendliche treffen sich zu einer Schlägerei, am Ende ist einer von ihnen tot.
Das ist im April 2018 in Passau passiert – und hat ganz Niederbayern erschüttert.
Jetzt befasst sich der Bundesgerichtshof mit dem Fall.
Das Gericht überprüft die Strafen, die in Passau gefallen sind.
Maurice K. hatte sich mit einem Gleichaltrigen zu einer Schlägerei verabredet.
Als Umstehende mitprügelten, eskalierte die Situation.
Der Schüler erstickte nach einem Nasenbeinbruch an seinem eigenen Blut.
Das Landgericht Passau verurteilte im Januar 2019 einen 25-Jährigen zu dreieinhalb Jahren Haft.
Drei jüngere Angeklagte bekamen Bewährungsstrafen.
Ein Urteil ist schon rechtskräftig, die anderen drei Strafen werden nun in Karlsruhe unter die Lupe genommen.
Revision eingelegt haben entweder die Staatsanwaltschaft oder die Eltern des Opfers.
Auch zwei der Angeklagten fechten das Urteil an.