Wer soll die nächsten Jahre die Europäische Union führen?
Darüber ist sich die EU völlig uneins.
Beim Gipfeltreffen in Brüssel ist die Suche jetzt vertagt worden – bis zu einem Sondergipfel am 30. Juni.
Der CSU-Politiker Weber hat keine Mehrheit – die anderen Spitzenkandidaten allerdings auch nicht, wie Bundeskanzlerin Merkel nach dem ersten Tag des EU-Gipfels sagte.
Ratschef Tusk soll nächste Woche mit dem EU-Parlament einen Ausweg aus der Sackgasse suchen.
Vor dem Personalpoker hatten sich die Staats- und Regierungschefs auch über Sachfragen zerstritten.
So konnten sie sich nicht auf ein neues ehrgeiziges Klimaziel für 2050 einigen.