Kurz vor der Münchner Sicherheitskonferenz vor zwei Wochen ist es am Flughafen im Erdinger Moos fast zu einem Eklat gekommen.
Nur mit Mühe hat ihn die Bundesregierung verhindern können.
Mehrere Mineralölfirmen am Münchner Flughafen haben sich geweigert, das Flugzeug des iranischen
Außenminister zu betanken.
Erst als sich das Auswärtige Amt einschaltet und sich die Bundeswehr bereit erklärt, das Flugzeug zu betanken, reist der Minister an.
Laut Medienberichten hatten die Firmen Angst, mit dem betanken gegen US-Sanktionen zu verstoßen.
Der Leiter der Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, sagte, es sei „nur mit größter Not“ gelungen, Sarifs
Teilnahme zu sichern.
Ischinger schaltete schließlich das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium ein und bat um Hilfe.
„Was immer man von Sanktionen halten will, hier hätten sie beinahe dazu geführt, dass wir in einer gefährlichen Lage nicht einmal mehr miteinander reden können“, sagte Ischinger delaut dem Bericht.