Kindesmissbrauch über das Internet: Urteil gefallen

10. April 2018 , 14:49 Uhr

Ein Mann aus der Region hat über eine Webcam Kinder im Ausland sexuell missbraucht.
Heute ist einer der ersten Prozesse in solch einem Fall von Kindesmissbrauch zu Ende gegangen.
Das Urteil ist schnell gefallen, weil der 48-Jährige aus dem Landkreis Altötting ein Geständnis abgelegt hat.
Das hat sich außerdem strafmildernd ausgewirkt.
Für fünfeinhalb Jahre muss der Mann ins Gefängnis.
Ein unbeschriebenes Blatt ist 48-Jährige nicht:
Er ist schon wegen des Missbrauchs seiner eigenen Tochter vorbestraft.

Der einschlägig vorbestrafte Mann habe eine gewisse Uneinsichtigkei tan den Tag gelegt, sagte Richter Jürgen Zenkel.
Allerdings habe ihm das Internet die Taten erleichtert.
Er habe die „Leistung direkt ins Haus“ bekommen.

Die Kinder mussten den Ermittlungen zufolge vor der Webcam posieren und sexuelle Praktiken nach den Wünschen des Angeklagten ausführen.
Er soll für die Dienste über die Jahre mehr als 3000 Euro an die Mutter gesandt haben.
Insgesamt aber hatte er, wie im Prozess zur Sprache kam, gut 10 000 Euro an die Frau gezahlt.
Nach seiner Aussage war das Geld unter anderem für schulische Kosten der Kinder.

 

Zu Beginn der virtuellen Treffen waren die drei Kinder – zwei Mädchen und ein Bub – vier bis acht Jahre alt.
Die Kleinste sei aber nicht involviert gewesen, sagte der Mann zu Beginn des Prozesses.
Auch seien die von ihm gewünschten Handlungen nur angedeutet gewesen.

 

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

19.04.2024 Fehlt bald Geld für den Weiterbau der A94? Der Bau der A94 in Niederbayern ist eine unendlich Geschichte. Gefühlt ziehen sich die Arbeiten an der Trasse wie Kaugummi. Möglicherweise könnte die Fertigstellung noch etwas länger dauern. Denn es droht offenbar eine Finanzlücke bei der bundeseigenen Autobahngesellschaft. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter spricht von 10 Milliarden Euro, die in den kommenden Jahren fehlen werden 19.04.2024 Falschfahrer stressen Autofahrer auf der A94 Sie fahren auf der Autobahn und denken sich nichts Böses – bis ihnen plötzlich ein Geisterfahrer entgegenkommt. Diesen Schockmoment erleben Autofahrer auf der A94 zwischen Neuötting und Dorfen gleich zweimal. Innerhalb von gut einer Stunde sind hier gestern Vormittag zwei Falschfahrer unterwegs. Passiert ist zum Glück nichts. Beide Geisterfahrer haben sich aus dem Staub gemacht. 19.04.2024 Heute wird angezapft: Die Gerner Dult beginnt Volksfest-Fans in Niederbayern können sich an diesem Wochenende so richtig austoben. Während in Landshut das letzte Dult-Wochenende ansteht, geht es heute in Eggenfelden im Landkreis Rottal-Inn  so richtig los. Die Gerner Dult startet. Highlights sind zum Beispiel das „Kamel-Derby“ und Ausstellung „Oida Gerner“. Festwirtin Andrea von Lösch sagte im Radio Trausnitz-Interview: Der Gerner in Eggenfelden 19.04.2024 Blitzmarathon 2024 gibt Vollgas in Niederbayern Wer heute zu schnell fährt, der rast mit großer Wahrscheinlichkeit in einer Radarfalle. Auch bei uns in Niederbayern läuft seit 6 Uhr der Blitzermarathon. Im Landkreis Rottal-Inn haben sie besonders viele Blitzer aufgebaut. Mit 14 Stellen stehen hier niederbayernweit die meisten. Auf der B388 zwischen Eggenfelden und Pfarrkirchen schadet es zum Beispiel nicht, ein Auge