Darauf muss man erstmal kommen:
Eine dritte Startbahn am Flughafen München könnte ein Beitrag zum klimafreundlichen Fliegen sein.
Diese Theorie vertritt Flughafenchef Michael Kerkloh.
Er meint, dass mit einer dritten Startbahn im Erdinger Moos Kerosin gespart werden könnte.
Denn weil der Airport so ausgelastet ist, würden unnötig viele Warteschleifen geflogen, sagt der Flughafenchef.
Mit einer dritten Startbahn wäre der Engpass beseitigt und es könnte Kerosin gespart werden.
Für eine dritte Startbahn gibt es zwar seit 2015 eine rechtskräftige Baugenehmigung, das Bundesverwaltungsgericht hatte damals alle Klagen von Bund Naturschutz, umliegenden Gemeinden und fünf Privatleuten abgewiesen.
Aber die Freien Wähler haben das Projekt in ihrem Koalitionsvertrag mit der CSU bis zum Ende der Wahlperiode 2023 auf Eis gelegt.
Der Freistaat ist größter Anteilseigner des Flughafens.