Landshuter Eishockey-Legende wird 70

10. August 2017 , 07:36 Uhr

Bei seinem Namen bekommen Sportfans Gänsehaut. Und morgen feiert die Landshuter Eishockey-Legende ihren Geburtstag:
In seiner aktiven Zeit war er Kapitän der Deutschen-Eishockey-Nationalmannschaft, hat Bronze bei Olympia geholt und über 20 Jahre beim EV Landshut gespielt.Und der EVL gibt für Alois Schloder morgen einen Empfang.

Ganz bodenständig wird zu einem Weißwurst-Frühstück eingeladen.
Groß gefeiert wird erst am 21. August – dann wird auch Schloders Frau 70 – in einem Festzelt („Meine Tochter ist Festwirtin“) auf dem Landshuter Volksfest Bartlmädult. „Der enge Kreis kommt, so 80 oder 90 Leute. Aus dem Eishockey ist keiner dabei.“ Auch Erich Kühnhackl, früher kongenialer Mitspieler beim EVL und im Nationalteam, Freund und Nachbar, wird nicht kommen. „Der ist irgendwo auf Reisen“, sagt Schloder. Erst am 2. November wird die Eishockey-Prominenz wieder in Landshut zusammenkommen. Dann stellt Schloder eine Chronik vor, die er in den letzten drei Jahren auf 896 Seiten zusammengestellt hat. Thema ist – natürlich – der EVL, der im kommenden Jahr ebenfalls 70 wird. 3000 Exemplare wurden gedruckt. Das Buch kostet 40 Euro und der Erlös soll an den Landshuter Eishockey-Nachwuchs gehen. Rückblickend scheint der Jubilar zufrieden mit seinem Leben und seinem Weg zu sein. „Es hat alles gepasst“, meint der gelernte Kfz-Mechaniker. Seine Karriere in Stichworten: 1085 Bundesligaspiele nur für den EVL, Olympia-Bronze 1976, deutsche Meisterschaften mit Landshut 1970 und 1983, später Sportamtsleiter in seiner Heimatstadt und jahrelanger TV-Experte für das ZDF, Sat.1 und Premiere.
Sogar mit dem modernen Eishockey hat er inzwischen seinen Frieden geschlossen. Jahrelang war Schloder immer wieder als scharfer Kritiker des EVL, des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) oder der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aufgefallen. Das ist alles vergessen.
Auch den Abstieg seines EVL in die Niederungen der Oberliga hat er verwunden. „Jetzt sind Leute dran, die gewisse Dinge besser machen“, meinte er und glaubt an den Aufstieg in die DEL 2 binnen zwei Jahren.

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