Waldbesitzer in Niederbayern haben Tränen in den Augen. Die Arbeit ganzer Generationen wurde in einer einzigen Nacht vernichtet – das ist die Bilanz der Unwetterschäden in Bayern. Zwei Millionen Kubikmeter Holz liegen am Boden; fast der gesamte Schaden ist in den Kreisen Passau und Freyung-Grafenau entstanden. Nach der Sommerpause will das Bayerische Kabinett über Unterstützung für Betroffene sprechen.In den Wäldern besteht weiter Lebensgefahr.Umgeworfene Bäume stehen unter Spannung oder Äste können runterfallen.
Jeder unachtsame Einsatz mit Axt oder Motorsäge könne tödliche Folgen haben. Häufig sei der Einsatz von Holzerntemaschinen die sicherste Arbeitsweise. Auch für alle Waldbesucher gebe es noch keine Entwarnung: „Der Aufenthalt im Wald ist vielerorts lebensgefährlich.“ Spaziergänger sollten betroffene Waldgebiete möglichst meiden und Sperrungen unbedingt beachten.