Die Ausgangsbeschränkung in Bayern bleibt noch bis 4. Mai bestehen.
Aber sie wird minimal gelockert.
Künftig ist auch der Kontakt zu einer Person außerhalb des eigenens Hausstandes erlaubt.
Das gab Ministerpräsident Markus Söder soeben bekannt.
Dieser Kontakt ist aber nur im Freien vorgesehen.
Damit passt sich der Freistaat bei den Kontaktsperren der bundesweiten Linie an.
Geschäfte bis zu 800 Quadratmeter dürfen ab dem 27. April wieder öffnen, wie das bayerische Kabinett beschlossen hat.
Davon ausgenommen sind vorerst Autohäuser, Fahrradhändler und Buchhandlungen.
Bereits ab dem 20. April dürfen Bau – und Gartenmärkte wieder öffnen.
Die Öffnungen erfolgen aber unter strengen Auflagen:
Dazu soll es ein entsprechendes Hygienekonzept geben, zum Beispiel sollen alle in den Geschäften eine Schutzmaske tragen.
Eine Pflicht gibt es nicht, Söder schließt das aber auch nicht aus.
Und auch die Schulen sollen schrittweise wieder öffnen.
Ab dem 27. April erst einmal für alle Abschulklassen
Frühestens am 11. Mai dann für alle Jahrgänge, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen.
Wann die übrigen Jahrgänge wieder die Schulbank drücken können, ist noch offen.
Für Kindergärten sind Hygienekonzepte geplant, kündigte Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner an.
Die Notbetreuung werde ab dem 27. April ausgeweitet.
Für Hotels, Gaststätten und Restaurants sieht es dagegen noch düster aus:
Sie sollen zunächst noch geschlossen bleiben.
Söder hofft, dass sie an Pfingsten wieder den Betrieb aufnehmen können.
Großveranstaltungen sind, wie vorhin bundesweit beschlossen, bis zum 31. August untersagt.
Auch das Oktoberfest in München steht auf der Kippe.
Hier will sich Ministerpräsident Söder mit Münchens OB Dieter Reiter beraten, eine Entscheidung könnte in den nächsten 2-3 Wochen fallen.