Beim nächsten Ausflug an die Donau könnten wir ein ungewöhnliches Bild sehen:
Einen Mann, der durch die kühlen Fluten krault.
Es ist ein Professor, der auf die Verschmutzung der Donau aufmerksam machen will.
Darum schwimmt er ab heute über 2700 Kilometer bis ans Schwarze Meer.
Dabei kommt der Umweltschützer natürlich auch durch Niederbayern.
Während der auf drei Monate angelegten Schwimmaktion möchte der Dozent von der Hochschule Furtwangen im Schwarzwald täglich Wasserproben nehmen und so Erkenntnisse über die Qualität des Wassers entlang der Donau ewinnen.
Am Neoprenanzug ist ein sogenannter Passivsammler angebracht, der Fremdstoffe im Wasser ermitteln soll.
Bei seiner Reise wird der 57-Jährige zudem von einem Team begleitet, das an den verschiedenen Stationen bis ins Schwarze Meer auch Workshops, Vorträge und Flussreinigungsaktionen anbieten wird.