Nur knapp ist ein Bub aus Niederbayern mit dem Leben davon gekommen.
Mitte Juli des vergangenen Jahres wird der damals Elfjährige in Vilshofen Opfer eines Messerangriffs.
Mutmaßlicher Täter ist ein Flüchtling aus Eritrea.
Seit einigen Wochen steht der 26-Jährige Afrikaner vor Gericht.
Zum Prozessauftakt hatte der Angeklagte angegeben, er habe es bei der Attacke im Juli vergangenen Jahres ursprünglich auf die Mutter des
Buben abgesehen, weil diese angeblich ein Nacktvideo von ihm verbreitet habe.
Weil die Mutter nicht zu Hause war, folgte der Mann aus Eritrea der Anklage zufolge dem Bub in die Wohnung der Familie.
Dort soll er ein Küchenmesser aus der Hosentasche gezogen und auf das Kind eingestochen haben.
Der Junge konnte fliehen, erlitt aber Schnittverletzungen am Hals sowie an Armen und Beinen und musste operiert werden.
Der heute Zwölfjährige befindet sich seit der Tat in
psychologischer Behandlung.