Minister erzählt "Unsinn", sagt der Landrat

11. Februar 2019 , 08:46 Uhr

Sein Buch klingt stellenweise wie eine Abrechnung:
Das Werk von Ex-Bundesinnenminister Thomas de Maiziére.
Und davon fühlen sich auch Landräte angegriffen.
Zum Beispiel der Deggendorfer Landrat Christian Bernreiter.
Denn der Ex-Bundesinnenminister kritisiert im Zusammenhang mit der Flüchtlingswelle 2015 die Kommunalpolitiker.
Die hätten darauf bestanden, die Flüchtlinge gleich weiter zu verteilen – ohne Registrierung.
Der Deggendorfer Landrat bezeichnet das als „Unsinn“ und sagt, dass erst durch Bayern Ordnung ins System gebracht wurde.

Natürlich habe man zuallererst angepackt und geholfen, als jeden Tag 6000 bis 10 000 Flüchtlinge über die grüne Grenze gekommen seien.
Erst auf Betreiben der Landräte sei die Registrierung aber überhaupt in geordnete Bahnen geraten.
Aus Berlin seien zumeist „nur warme Worte und schlaue Sprüche“ gekommen.
Vorschläge der Kommunalpolitiker seien in Berlin erst mit Verzögerung aufgegriffen worden:
„Das hat wochenlang gedauert.“

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