Die Polizei ermittelt weiter intensiv nach dem Messerangriff auf einen Asylbewerber in Moosburg.
Bis jetzt sind zwei Hinweise eingegangen, die von der Polizei überprüft werden.
Am Tatort suchen Experten gestern nochmal alles nach Spuren und Beweismitteln ab.
Zum Beispiel nach der Tatwaffe.
Es ist noch unklar, mit was genau der 18-Jährige niedergestochen wurde.
Der junge Mann liegt weiter auf der Intensivstation.
Die Polizei schließt nicht aus, dass es einen rassistischen Hintergrund für die Tat gibt.
Eine Ermittlungsgruppe mit sieben Beamten arbeitet an dem Fall.
Die Ermittler bitten weiter um Mithilfe der Bevölkerung.
Wie berichtet, wurde unmittelbar nachdem sich die Tat ereignet hatte, ein Mann gesehen, der von der Bonaustraße über die Münchner Straße in Richtung Stadtmitte ging.
Diese Person, die möglicherweise zur Tataufklärung beitragen kann, hat sich noch nicht bei der Polizei gemeldet und wird weiterhin dringend gebeten, sich zu melden.
Mittlerweile konnte die Beschreibung dieses Mannes anhand Zeugenangaben ergänzt bzw. präzisiert werden.
Er ist männlich, ca. 18 – 25 Jahre alt, hat eine kräftige/stämmige Figur und nackenlange wellige/wuschelige blonde Haare (rundum gleich lang – in der Art einer Bob-Frisur).
Bei der Hose handelt es sich um eine weiße/helle Camouflage Hose mit schwarzen Flecken (Armee-Tarnhose). Zeugen beschreiben die Gangart des Mannes als tapsig, zudem habe er Selbstgespräche geführt.
Zuletzt wurde er in der Münchener Str. auf Höhe des Krankenhauswegs gesehen.