Es klingt wie aus einem Miss Marple-Krimi:
Eine Frau aus dem Kreis Freyung-Grafenau soll versucht haben, ihren Ehemann zu töten.
Mit einem blutverdünnenden Medikament.
Motiv laut Anklage:
Sie wollte mehr Zeit für ihren Geliebten haben.
Am 12. Juni beginnt der Prozess gegen die 50-Jährige.
Sie soll ihrem Mann immer wieder Blutverdünner in Speisen und Getränke gemischt haben.
Amlulante und stationäre Behandlungen retten ihn.
Ein ähnlicher Fall ist schon mal in Landshut vor Gericht gelandet.
Eine Krankenschwester hatte versucht, ihren Ehemann mit Blutverdünner zu töten.
Dafür bekam sie elf Jahre Gefängnis.
Für den Prozess in Passau sind neun Verhandlungstage angesetzt.
Es sollen zwei Sachverständige und 27 Zeugen gehört werden.