Heute schon über ein Funkloch geärgert?
Dürfte eigentlich nicht sein.
Eigentlich sollen die drei Mobilfunk-Anbieter sicherstellen, dass es bis Jahresende entlang der bayerischen Autobahnen ein lückenloses LTE-Netz gibt.
In der Realität sind aber noch viele Löcher zu stopfen.
Bei uns in Niederbayern schneidet die Telekom am besten ab.
Hier gibt es laut den Messungen nur wenige Funklöcher an der A 93 und A 3.
Anders sieht es bei Vodafon und Telefónica aus.
Diese Anbieter haben auch noch größere Lücken entlang der A92 zu stopfen.
Wirtschaftsminister Aiwanger macht darum Druck auf die Mobilfunkanbieter.
„Im Januar ist Schluss mit lustig.“
Der Anlass von Aiwangers Kritik:
Bei der Frequenzauktion 2015 war vereinbart worden, dass es entlang der Autobahnen bis Ende 2019 ein flächendeckendes 4G-Netz geben solle.
Die Telekom hat laut Messung bislang 98 Prozent LTE-Netzabdeckung entlang der Autobahnen in Bayern erreicht, Vodafone 93 Prozent, Telefonica 71 Prozent.
Die meisten Lücken gibt es demnach in Unter- und Oberfranken sowie in Schwaben.
Aiwanger will nun einerseits mit den Unternehmen über die Verbesserung des Netzes reden und andererseits Druck in Berlin machen, damit sich auch der Bund der Sache annimmt.