Der ehemalige Papst gerät immer mehr ins Kreuzfeuer.
Auch in Niederbayern und der Region sind Kirchenvertreter über Benedikt den 16. verwundert.
Zum Beispiel der Passauer Bischof Stefan Oster.
Er fragt sich, wie die Stellungnahme des früheren Kirchenoberhauptes aus Marktl am Inn entstanden ist.
Darin hatte Joef Ratzinger bestritten, etwas über die Vorgeschichte eines verurteilten Priesters gewusst zu haben.
Gestern hat er dann eingeräumt, an einer wichtigen Stelle eine falsche Aussage gemacht zu haben.
Benedikt habe demnach anders als in dem vorige Woche veröffentlichten Gutachten behauptet, doch im Jahr 1980 als Erzbischof von München und Freising an einer Ordinariatssitzung teilgenommen, bei der über einen Priester gesprochen wurde, der mehrfach wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern auffällig geworden war.