Gewehre, Messer und Musketen – in Velden ist die Polizei fassungslos vor Staunen.
Auf einem Grundstücke entdeckt sie ein riesiges Waffenlager.
Die Waffen gehören einem 57-Jährigen Mann, der sich sogar im Schuppen eine Schießanlage aufgebaut hat.
Anlass für die Kontrolle war, dass der Zoll in einer Postsendung aus dem Ausland ein in Deutschland nicht zulässiges Zielgerät für Waffen festgestellt hatte.
Als Sendungsempfänger war ein Mann aus dem Raum Velden angegeben.
Bereits nach Betreten der Wohnung, in die sie der Mann gebeten hatte, stellten die Beamten mehrere Schusswaffen, Messer und andere ähnliche Gegenstände sichtbar fest.
Mit seinem Einverständnis wurde daraufhin das gesamte Wohnanwesen durchsucht.
Die Aktion zog sich dann unerwartet lange hin, da – verteilt über das gesamte Anwesen, inklusive einem Schuppen – eine Vielzahl waffenrechtlich relevanter Gegenstände teilweise ungesichert bzw. unvorschriftsmäßig gelagert aufgefunden wurde.
Der Mann war lediglich im Besitz eines sogenannten kleinen Waffenscheins.
Bei mehreren der aufgefundenen Waffen ist derzeit noch nicht klar, wie diese waffenrechtlich einzuordnen sind. Sie wurden daher an das Bayerische Landeskriminalamt zur Erstellung der jeweiligen waffenrechtlichen Gutachten übersandt.
Als gefährlich schätzt die Polizei den Waffensammler nicht ein.
Trotzdem bekommt er natürlich Ärger, weil es unter anderem mit der Berechtigung für die vielen Waffen düster aussieht.