„Pfiat di“ oder „Servus“ statt „Tschüss“ – schon seit Jahren kämpft der Bund Bairischer Sprache (BBS) aus Niederbayern für den Dialekt.
Jetzt hat der Bund eine neue Idee.
Die niederbayerischen Dialekt-Freunde wollen eine Initiative für Neugeborene starten.
Eltern sollen zur Geburtsurkunde ihres Kindes eine Broschüre ausgehändigt bekommen.
Darin soll darüber informiert werden, welche Vorteile es hat, mit Dialekt UND guter deutscher Literatursprache aufzuwachsen.
Der BBS fordert den Städte- und Gemeindetag – gegebenenfalls gemeinsam mit der Staatsregierung – auf, eine entsprechende Initiative zu starten.
Weite Teile der Gesellschaft seien von Vorbehalten gegenüber Dialekten geprägt und hielten sie für «provinzielle Gaudisprachen», sagte Obermeier. Die Politik könne zu einem Bewusstseinswandel beitragen.