Ein Facebook-Post kostet einen Niederbayern 2000 Euro.
Das Geld muss der Mann aus Neustadt an der Donau für einen größeren Polizeieinsatz zahlen.
Ende 2016 kommt der damals 28-Jährige auf die Idee, auf Facebook ein Foto mit Handgranaten und einer Pistole hochzuladen.
Darunter steht:
Silvester kann kommen, alles schon hergerichtet.
Wenig später stürmen Spezialkräfte der Polizei die Wohnung des Mannes.
Waffen werden nicht gefunden – das Foto hat sich der damals 28-Jährige im Internet besorgt.
Die Polizei stellte ihm daraufhin Kosten von mehr als 11 000 Euro in Rechnung, weil an dem Einsatz auch Spezialkräfte beteiligt waren.
Da der Mann angab, monatlich netto nur 1600 Euro zu verdienen und er damit seine Familie ernähren müsse, reduzierte die Polizei die Kosten auf 2000 Euro.
Doch auch dagegen wehrte sich der Mann vor Gericht -vergeblich.
Nach Ansicht der Richter war er sich bewusst, dass es sich bei den abgebildeten Waffen um echte Waffen handelte.
Außerdem habe er das Bild zu einem Zeitpunkt (kurz vor Silvester) gepostet, zu dem die Alarmbereitschaft der Polizei besonders hoch sei.
Er habe daher damit rechnen können, dass er einen Einsatz auslöst.
Nach dem Gerichtsurteill macht die Polizei jetzt nochmal klar, dass solche Posts teuer werden können.