Niederbayern hat ein weiteres immaterielles Kulturerbe.
Ab sofort zählen die Angnes-Bernauer-Festspiele in Straubing dazu.
Heute sind sie in das bayerische Landesverzeichnis aufgenommen worden.
Die Festspiele werden alle vier Jahre in Straubing gezeigt – das nächste Mal im kommenden Jahr.
Dass die bayerischen Bräuche für die Nachwelt erhalten werden – das ist das Ziel des
immateriellen Kulturerbes.
Jetzt hofft der Festspielverein, auch in das deutschlandweite Verzeichnis aufgenommen zu werden.
Aus dem Bayerischen Kunstministerium heißt es:
Der Agnes-Bernauer-Festspielverein in Straubing führt im Innenhof des herzoglichen Schlosses im vierjährigen Turnus ein Freilichttheater auf, das seit 1935 in verschiedenen Tableaus die in den lebensgeschichtlichen Details legendäre, 1435 in Straubing hingerichtete Baderstochter Agnes Bernauer darstellt.
Bei der von rund 200 Laiendarstellern aus Stadt und Umland getragenen Inszenierung, die eine wiederholte Neubearbeitung erfahren hat, wird insbesondere bei der Ausstattung auf historische Detailtreue Wert gelegt und trägt so zur Identifikation mit der Stadt- und bayerischen Landesgeschichte bei.