„Rentenzahlungen reichen für viele Frauen nicht zum Leben.“
Darauf weist die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Ruth Müller aus Pfeffenhausen hin.
Die Niederbayerin bezieht sich auf die neuesten Zahlen des Bayerischen Sozialministeriums.
Demnach erhalten Frauen in Bayern lediglich 57 Prozent der Durchnittsrente von Männern.
Damit lasse sich kein altersgerechtes Leben bestreiten, warnt Müller.
Die Abgeordnete kritisiert, dass die Familienpolitik der Staatsregierung Frauen systematisch benachteilige.
Und zwar, indem sie sich an lebensfremden, längst überholten Rollenbildern orientiere:
Das Landesbetreuungsgeld ziele auf die Beibehaltung des männlichen Alleinernährers ab.
Die Politik müsse vielmehr schleunigst für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen, fordert die niederbayerische Abgeordnete.