In Niederbayern gibt es noch gut 70 Brauereien.
Deren Mitarbeiter dürfte diese Nachricht aus der bayerischen Brauwirtschaft interessieren.
Gestern haben die Tarifparteien schon in der ersten Verhandlungsrunde einen Abschluss erreicht:
Die 10 000 Beschäftigten erhalten ab März 2,5 Prozent mehr Lohn, der Vertrag läuft zwölf Monate. Außerdem stocken die Arbeitgeber ihren Beitrag zur tariflichen Altersvorsorge um 75 auf 750 Euro pro Beschäftigten und Jahr auf, wie beide Seiten in München mitteilten.
Auszubildende erhalten 40 Euro Vergütung mehr. Der Landeschef der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Freddy Adjan, sagte, die bayerischen Brauereien seien 2017 entgegen dem allgemeinen Trend gewachsen. Der Abschluss mit einer „ordentlichen Lohnerhöhung“ passe in die Landschaft.
Die Arbeitgeber teilten mit, angesichts heuer schon abgeschlossener Tarifverträge und der Entwicklung der
bayerischen und der deutschen Brauwirtschaft habe ihre Tarifkommission den Kompromiss einstimmig gebilligt. (dpa)