Bei den Sicherheitskontrollen am Flughafen München gibt es offenbar Lücken.
Ein Reporter des ARD-Magazins „Plusminus“ hat Bauteile für einen Sprengsatz durch die Kontrolle gebracht.
Die Funktionsfähigkeit des Sprengsatzes wurde von einem Experten bei einem Test auf einem Versuchsgelände nachgewiesen.
Nach seiner Einschätzung und der eines weiteren Experten reicht die Kraft dieses Sprengsatzes aus, um Personen in unmittelbarer Nähe zu töten und um ein Loch in die Flugzeugaußenwand zu reißen.
Laut dem Experten ist die Sicherheitslücke aber ein generelles Problem an Flughäfen.
Denn der Reporter hat bei dem Test leicht entzündliche Pyrowatte in sein Handgepäck gesteckt.
Und diese Watte ist nicht von der normalen Kosmetikwatte zu unterscheiden.
Die Regierung Oberbayern will sich jetzt zusammen mit der Bundespolizei mit dem Thema Pyrowatte beschäftigen.