Nach Jahrzehnten mit Streit und Demos ist heute fast schon ein historischer Tag in Niederbayern.
Der sogenannte sanfte Ausbau der Donau beginnt.
Jahrelang hatte die bayerische Staatsregierung auf einen Ausbau mit Staustufen gepocht.
So wäre aber viel Natur zerstört worden – der Protest in Niederbayern war riesig.
Der damalige Ministerpräsident Seehofer hatte sich dann vor sieben Jahren dem Bürgerwillen gebeugt.
Heute ist also symbolischer Spatenstich für den sanften Ausbau zwischen Straubing und Deggendorf.
Damit sollen die Menschen an der Donau besser vor Hochwasser geschützt werden.
Außerdem sollen Schiffe so künftig besser durch die Donau fahren können.
Das langfristige Ziel ist der Ausbau der Donau bis Vilshofen.
Dazu wollen Bund und Freistaat in den kommenden zehn Jahren etwa 1,4 Milliarden Euro investieren.