Seit einigen Monaten beschäftigt der Verlauf der Gleichstromtrasse, der sogenannte SüdOstLink, die Region.
Die Monsterleitung soll bekanntlich auch durch Niederbayern führen und bei Landshut enden.Bei einer Antragskonferenz der Bundesnetzagentur konnten jetzt u.a. Kommunen, Vereinigungen und Bürger Anregungen äußern. Ziel ist es, den Korridor festzulegen, in dem die Leitung später verlaufen soll. So soll die Passage im Landkreis Landshut möglichst mit bestehenden Straßen und Freileitungen gebündelt werden, um Flächen zu schonen.Wie der Landshuter CSU Landtagsabgeordnete Radlmeier mitteilt, habe der Netzbetreiber Tennet zugesichert, die vorgeschlagenen Varianten noch einmal intensiv zu prüfen.
Für den Bereich zwischen Postau und Grießenbach zeichne sich schon jetzt eine verträgliche Lösung ab. Hier könnte der SuedOstLink mit der Kreisstraße LA 10 gebündelt werden und im Anschluss entlang einer bestehenden Freileitung nach Westen geführt werden. Damit würde man eine neue Schneise, etwa durch den bewaldeten Täuberlberg, verhindern. Tennet werde hier noch einmal genau untersuchen, ob diese Alternative möglich sei. Radlmeier: “Das Ziel muss in meinen Augen letztendlich sein, den Eingriff durch die Gleichstromtrasse möglichst gering zu halten, Flächen zu schonen und unseren Kommunen ausreichend Raum zur Entwicklung zu belassen.“