Toter Schüler: Revisionsanträge von allen Seiten

25. Januar 2019 , 13:10 Uhr

Im Prozess um den totgeprügelten Maurice aus Passau ist wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Es gibt mehrere Revisionsanträge.
Und zwar von Staatsanwaltschaft, zwei Verteidigern und den Anwälten der Eltern des toten Schülers.
In dem Prozess waren vergangene Woche die Urteile gegen die Angeklagten gefallen.
Dabei ist einer jungen Männer zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurden, drei sind mit Bewährungsstrafen davongekommen.

Betroffen sind die Urteile gegen die beiden 16 und 25 Jahre alten Haupttäter sowie den 15-jährigen dritten Verurteilten.
Lediglich der Richterspruch gegen einen 17-Jährigen ist nun rechtskräftig, wie das Landgericht am Freitag mitteilte.

Die Staatsanwaltschaft sowie der Vertreter des Vaters des Getöteten legten Revision gegen die Urteile gegen die Haupttäter ein.
Der Anwalt der Mutter des Opfers legte zusätzlich Revision gegen das Urteil gegen den 15-Jährigen ein.
Ebenso legten die Verteidiger des 25-Jährigen und des 16-Jährigen Rechtsmittel ein.

Der 25-Jährige war vor gut einer Woche vom Landgericht Passau unter anderem der vorsätzlichen Körperverletzung und fahrlässigen Tötung für schuldig gesprochen und zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Den 16-Jährigen hatte das Gericht unter anderem wegen Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt.
Die zwei weiteren Jugendlichen erhielten Bewährungsstrafen von je einem Jahr.

Der 15 Jahre alte Maurice hatte sich im April 2018 mit einem der Angeklagten zu einer Schlägerei verabredet.
Laut Anklage mischten sich Umstehende ein. Maurice wurde tödlich verletzt.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

26.04.2024 Wieder Geldwäscher auf der A 3 geschnappt Die Serie spektakulärer Geld-und Goldfunde an der A 3 in Niederbayern reißt nicht ab. Jetzt stellten Schleierfahnder 350 000 Euro in bar sicher, die in einem Autokofferraum versteckt waren. Die Polizei erklärt die häufigen Aufgriffe damit, dass die A 3 eine wichtiger europaweite Route von Nord nach Süd ist. Dazu komme, dass die Polizei nach 19.04.2024 Fehlt bald Geld für den Weiterbau der A94? Der Bau der A94 in Niederbayern ist eine unendlich Geschichte. Gefühlt ziehen sich die Arbeiten an der Trasse wie Kaugummi. Möglicherweise könnte die Fertigstellung noch etwas länger dauern. Denn es droht offenbar eine Finanzlücke bei der bundeseigenen Autobahngesellschaft. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter spricht von 10 Milliarden Euro, die in den kommenden Jahren fehlen werden 19.04.2024 Falschfahrer stressen Autofahrer auf der A94 Sie fahren auf der Autobahn und denken sich nichts Böses – bis ihnen plötzlich ein Geisterfahrer entgegenkommt. Diesen Schockmoment erleben Autofahrer auf der A94 zwischen Neuötting und Dorfen gleich zweimal. Innerhalb von gut einer Stunde sind hier gestern Vormittag zwei Falschfahrer unterwegs. Passiert ist zum Glück nichts. Beide Geisterfahrer haben sich aus dem Staub gemacht. 19.04.2024 Heute wird angezapft: Die Gerner Dult beginnt Volksfest-Fans in Niederbayern können sich an diesem Wochenende so richtig austoben. Während in Landshut das letzte Dult-Wochenende ansteht, geht es heute in Eggenfelden im Landkreis Rottal-Inn  so richtig los. Die Gerner Dult startet. Highlights sind zum Beispiel das „Kamel-Derby“ und Ausstellung „Oida Gerner“. Festwirtin Andrea von Lösch sagte im Radio Trausnitz-Interview: Der Gerner in Eggenfelden