Über 30 000 Passagiere in der Warteschleife

08. September 2018 , 09:47 Uhr

Genau vor sechs Wochen ist das Chaos über den Münchner Flughafen reingebrochen.
Wegen einer Sicherheitspanne waren zwei Terminals gesperrt worden – mit den bekannten Folgen.
Und noch immer ist unklar, wer eigentlich dafür haftet.

Der Freistaat Bayern prüft immer noch, ob er für das Chaos am Airport haften muss.
Auf Bayern könnten Forderungen zukommen, da die Sicherheitsfirma am Flughafen München eine Gesellschaft des Freistaates ist.
Und Mitarbeiter der Firma hatten nicht richtig aufgepasst – und so war eine Frau unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt.
In der Folge hatte die Bundespolizei das Terminal 2 und das sogenannte Satelliten-Terminal gesperrt.
330 Flüge wurden abgesagt, mehr als 31 000 Passagiere waren betroffen.

Für den SPD-Verbraucherschutzexperten im Landtag, Florian von Brunn, darf sich die Staatsregierung nicht aus der Verantwortung stehlen.
„Die Staatsregierung sieht die Ursache in dem Chaos in Fehlern von Mitarbeitern der Sicherheitsfirma am Flughafen.
Deshalb erwarte ich, dass der Freistaat den Betroffenen endlich hilft“, sagte er der dpa.
Die Staatsregierung müsse den betroffenen Passagieren Hilfe und eine Entschädigung anbieten.
„Im Moment werden die Betroffenen komplett allein gelassen – das geht einfach nicht.“

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