Im Prinzip ist das ja super:
Die Bundesregierung will über eine Milliarde Euro in das Mobilfunknetz stecken.
Viele niederbayerische Bürgermeister haben aber Fragezeichen in den Augen.
Unter ihnen ist auch der Abensberger Rathauschef Uwe Brandl, der auch Chef des bayerischen Gemeindetags ist.
Denn hunderte Gemeinden in Bayern wollen selbst Mobilfunkmasten aufbauen – mit Fördergeld vom Freistaat Bayern.
Nun fragen sich alle, ob das bayerische Programm mit dem Programm der Bundesregierung hinfällig ist.
Die Konfusion ist perfekt, sagt der Abensberger Bürgermeister.
Er fragt:
Was sollen Bayerns Gemeinden und Städte nun tun?
Ist damit das bayerische Ausbauprogramm hinfällig?
Wir fordern Bund und Freistaat auf, umgehend eine zwischen Bund und Bayern abgestimmte Empfehlung für die bayerischen Kommunen zu geben und den Wirrwarr zu beenden.“
Brandl forderte die Bundesregierung zudem auf, den gestrigen Ankündigungen schnellstens Taten folgen zu lassen und konkrete Maßnahmen und einen Zeitplan für den Lückenschluss von Mobilfunk in ländlichen Gegenden vorzulegen.