Die Auswirkungen des Ammoniak-Austritts in Straubing sind schwerer, als zuerst angenommen.
Die Zahl der Verletzten hat sich auf 60 erhöht.
Sie klagen vor allem über Augen-und Atemwegsreizungen.
Weitere Verletzte werden befürchtet.
Auch die Zahl der Evakuierten ist deutlich gestiegen.
Neben Wohnhäusern ist auch eine Schule geräumt worden.
Von den über 100 Schülern klagen einige über Beschwerden.
Die beschädigte Leitung im Straubinger Eisstadion ist inzwischen geschlossen.
Aber in der Leitung ist noch Ammoniak – und das tritt weiter aus.
Eine Spezialfirma kümmert sich um das Problem.
Zur Zeit wird das Eisstadion gelüftet, dabei kann es erneut zu Geruchsbelästigungen im angrenzenden Bereich kommen.
Die Feuerwehr hat im Umfeld des Stadions verschiedene Messstellen zur Messung der Schadstoffkonzentration eingerichtet, um eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen.
Rund um das Straubinger Eisstadion sind viele Straßen gesperrt.
Momentan geht die Polizei davon aus, dass es bis 16 Uhr zu Behinderungen kommt.
Die Stadt Straubing hat ein Bürgertelefon eingerichtet:
09421/97168222
Hier erhalten Anwohner unter anderem aktuelle Verhaltenshinweise.