Das Dackel-Museum in Passau ist mittlerweile ein echtes Aushängeschild für Niederbayern.
Aber jetzt lassen die Macher des Dackel-Museums die Ohren hängen.
Weil der Amtsschimmel in Passau wiehert.
Das Museum hat Ärger mit der Stadt.
Denn vor der Tür haben die Macher einen Sonnenschirm, zwei Stühle und einen kleinen Tisch gestellt.
„Das dürfen Sie nicht“, steht in einem Schreiben vom Ordnungsamt.
Eine Rathaussprecherin sagte am Freitag laut Medienberichten, es sei erst jetzt aufgefallen, dass die Museumsmacher keinen Sondernutzungsantrag gestellt hätten.
In dem Brief heißt es, das Aufstellen sei nicht genehmigt, und würden die Museumsinhaber jetzt einen Antrag stellen, würde dieser auch nicht genehmigt werden.
Über die Art und Weise sind die Leute vom Museum ziemlich enttäuscht.
Man hätte auch einfach mit uns reden können, sagen sie.
Der Zuspruch der Dackel-Fans sei nun riesengroß.
Unzählige Zuschriften hätten sie schon erhalten, und das Museum sei von Besuchern am Freitag regelrecht gestürmt worden.
Die Museumsmacher vermuten als Hintergrund eine Auseinandersetzung mit der Stadt wegen eines Bau-Containers vor dem Haus.
Dieser gehöre zu einer anderen Baustelle und müsse von der Stadt – auf ihren Antrag hin – jetzt zwischenzeitlich weggeräumt werden.
«Der Container behindert Rollstuhlfahrer und Kinderwagen.»
Jetzt überlegen die Museumschefs, ihre Dackel zu packen und in eine andere Stadt umzuziehen.
Im Gespräch sind Regensburg oder Linz.