Es ist die Horror-Vorstellung eines jeden Autofahrers:
Vergangene Nacht kommt es auf der A99 zu einem Geisterfahrer-Unfall.
Vier Menschen sterben.
Der ACE-Kreisclub Landshut-Erding gibt Hinweise, wie die Unfallgefahr mit einem Falschfahrer verringert werden kann und was zu tun ist, wenn man selbst zum Geisterfahrer wird. Sobald Kenntnis über einen Geisterfahrer in der Nähe des befahrenen Streckenabschnitts besteht, rät der ACE, Folgendes zu beachten:
- Radio und Verkehrsfunk einschalten
- Ruhe bewahren und Geschwindigkeit kontrolliert verringern
- Warnblinkanlage einschalten
- Nutzung des äußersten rechten Seitenstreifens. Gegebenenfalls vorsichtig auf die rechte Fahrspur wechseln
- Keinesfalls überholen
- Abstand zum Vorausfahrenden halten
- Abfahren am nächsten Park- bzw. Rastplatz oder an der nächstgelegenen Ausfahrt
- Seitenstreifen zum Ausweichen im Notfall im Auge behalten
Falls es passieren sollte, dass man selbst versehentlich falsch auf die Autobahn auffährt, rät der ACE:
- Warnblinkanlage und Licht einschalten, um besser gesehen zu werden.
- Tempo reduzieren
- Wenn möglich auf den Standstreifen wechseln, anhalten, aussteigen, Warnweste anlegen und den Notruf wählen
- Hinter der Leitplanke Schutz suchen und auf das Eintreffen von Polizei, Feuerwehr oder Rettungskräften warten
- Keinesfalls versuchen, das Fahrzeug zu wenden oder im Rückwärtsgang die Autobahn zu verlassen
Bernd Vilsmeier rät zur sofortigen Kontaktierung der Polizei, wenn man selbst einen Geisterfahrer sieht. Keinesfalls sollte auf eigene Faust versucht werden, einen Geisterfahrer zu stoppen.